Lebewohl in der Ferne

LEBEWOHL IN DER FERNEDIE HERAUSGEBERIN LINDA BAUSCH STELLT DEN ORIGINALEN BRIEFWECHSEL IHRER MUTTER MIT IHREN GROSSELTERN IM NACHKRIEGSDEUTSCHLAND ALS EINZIGARTIGES DOKUMENT DER ZEITGESCHICHTE VOR.

Die Herausgeberin Linda Bausch stellt den originalen Briefwechsel ihrer Mutter mit ihren Großeltern im Nachkriegsdeutschland als einzigartiges Dokument der Zeitgeschichte vor. 

Helga Martins heißt das 12jährige Mädchen, das im Herbst 1945 das zerbombte Berlin verlässt und mit ihrem Bruder Uli und vielen anderen Kindern zum Überleben auf das Land verschickt wird. Im Oktober 1945 startete die britische Besatzungsmacht die „Aktion Storch“ und verschickte unterernährte Berliner Kinder in ländliche Gebiete Ostfrieslands, die damals kanadische Besatzungszone waren. Helga kommt erst zu einem Bauern nach Schweindorf und später zu einem Tierarzt nach Aurich. Sie schreibt ausführliche Briefe an ihre Eltern, immer darauf bedacht die besorgten Eltern nicht zu beunruhigen. Die Eltern kämpfen in Berlin derweil um ihr eigenes Überleben.